Berninapass
Der Bernina ist zu 95% ein Hochgeschwindigkeitspass – Hahn auf, viel Schräglage, auf die als Bahnübergang getarnte Sprungschanze achten und alles ist gut.
Die Südseite ist in die Schokoladenseite des Passes. Viele Kurven sorgen für Fahrspaß ohne Ende, die Straßenverhältnisse sind gut.
Im unteren Bereich von Tirano bis Poschiavo verläuft die Berninabahn parallel zur Passstraße, teilweise auf selbiger. In Brusio steht ein Kreisviadukt, auf dem die Berninabahn an Höhe gewinnt. Man kann also mehr sehen als nur Asphalt. 😉
Oberhalb der Baumgrenze werden die Kurven enger, die Kehren häufen sich. Man kann dort nach rechts in die zollfreie Zone Livigno abbiegen, die über den Forcola zu erreichen ist.
Die Nordseite weißt am Anfang noch ein paar nette Kurven auf, ist aber zu 90% eher langweilige geradeaus Fahrerei.
Aufpassen muss man wie gesagt bei dem Bahnübergang. Dieser quert die Straße an einer vergleichsweise steilen Stelle, so dass fliegen ab Geschwindigkeiten jenseits der 30 km/h garantiert ist, was an sich Spaß macht, wenn da nicht die Kurve davor/dahinter wäre. 🙂
Das nördliche Ende ist die Stadt Pontresina. Dort kann man gen Westen Richtung Sankt Moritz abbiegen, wo sich Pässe wie der Julier oder Maloja anschließen, oder gen Osten Richtung Italien/Österreich, wo man den Ofen- oder Albulapass erreichen kann.
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