Es gibt so Tage wo man froh ist, ein Land­ei zu sein.
Heu­te war so ein Tag.
Unweit des Eichsfelds wohnt im beschau­li­chen Ort Bils­hau­sen ein Bau­er, wel­cher eine beson­de­re Bezie­hung zu Rind­vie­chern pflegt.
Dort lebt das Rind von Anti­bio­ti­ka und Kraft­fut­tern ver­schont auf der Wei­de, müm­melt Tag für Tag das Gras was es dort fin­det und wird so fried­lich und glück­lich groß und stark.
Irgend­wann ver­sam­melt der Bau­er diver­ses hung­ri­ges Volk um sich, und das Rind muss lei­der sei­nen Umzug ins Kühl­haus antre­ten, wo es dann meh­re­re Tage faul rum­hän­gen darf.
Eini­ge Tage spä­ter wird das Rind dann in mehr oder weni­ger hand­li­che Ein­zel­tei­le zer­legt, und an das hung­ri­ge Volk verteilt.
Heu­te war es soweit, das arme Rind wur­de aufgeteilt. 😀

Für uns blie­ben ~70 kg Rind über, was wir uns mit der Ver­wandt­schaft teil­ten -> also 35 Kilo pro Partei.
Das waren dann ca. 4 Kilo Gulasch, 16 Rou­la­den, kilo­wei­se Gehack­tes, diver­se Bra­ten, Steaks, lecker Sup­pen­fleisch, Rip­pen­fleisch zum Gril­len und so diver­se Klei­nig­kei­ten wie der Ochsenschwanz.
Das gan­ze für 5 €uro das Kilo, ein unschlag­ba­rer Preis, bei der gewohnt guten Qua­li­tät und mit dem ruhi­gen Gewis­sen, dass das Rind sehr schö­ne Mona­te hat­te, hier vor den Toren des Eichsfelds. 🙂